von Isabella Kaiser

Mindestens 80.000  Menschen haben ein eindrucksvolles Zeichen gegen die Pläne der Regierung zur Arbeitszeitflexibilisierung gesetzt!

Gegen den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche, gegen Sozialabbau und für eine starke und gelebte Sozialpartnerschaft haben am Samstag, den 30.6.2018 mindestens 80.000 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter  sowie andere engagierte Menschen auf die Straße gegangen.

Der friedliche Demonstrationszug hat sich vom Westbahnhof über die Mariahilfer Straße zum Heldenplatz bewegt, wo die Anschlusskundgebung stattgefunden hat, unter anderem unter Beteiligung von ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian, AK-Präsidentin Renate Anderl, ÖGB-Vizepräsidentin Korinna Schuman, ÖGB-Vizepräsident Norbert Schnedl und ÖGB-Bundesgeschäftsführer Willi Mernyi.

Allein die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war eine machtvolle Demonstration gewerkschaftlicher Arbeit, der Solidarität aller Einzelgewerkschaften, und aller Gruppen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer untereinander – denn betroffen von den geplanten Maßnahmen würden auf die eine oder andere, direkte oder indirekte Art alle Bevölkerungs- und Berufsgruppen sein.

Einig waren sich  die Demonstrierenden, sowie alle – oben genannten – Rednerinnen und Redner auch darin, dass sozialer Friede und soziale Gerechtigkeit nur durch eine funktionierende Sozialpartnerschaft aufrechterhalten werden können und dass es eben diese Sozialpartnerschaft ist, die einen Großteil des Wohlstandes und des wirtschaftlichen Erfolges Österreichs ausmacht – und die deswegen unbedingt gepflegt und gestärkt werden muss!